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Metanand? Oder doch eher Gegatanand?

Gerade noch rechtzeitig für die Landtagswahlen entdeckt die VU das ‘Metanand’ wieder. Bereits vor vier Jahren lautete der Slogan: ‘Der liechtensteinische Weg des Miteinanders.’ Erneut proklamieren die VU-Verantwortlichen das Gemeinsame. Wie wenig dieses Versprechen bereits vor vier Jahren wert war, zeigt ein Blick auf die Statistik der parlamentarischen Aktivitäten der VU-Fraktion in den letzten vier Jahren. 

12 der insgesamt 16 parlamentarischen Eingänge der VU-Fraktion wurden an die zwei FBP geführten Ministerien gerichtet. Die prozentuale Aufteilung der parlamentarischen Eingänge der VU-Fraktion lautet somit: 75 % an die FBP geführten Ministerien, 25 % an die von der VU geführten Ministerien. Zum Vergleich: Die parlamentarischen Eingänge der FBP-Fraktion richteten sich zu 46 % an VU geführte Ministerien und zu 54 % an FBP geführte Ministerien. 

Ähnlich sieht es aus bei den Kleinen Anfragen aus: Die VU-Fraktion richtete durchschnittlich 115 Kleine Anfragen an jedes FBP-Ministerium. Die FBP-Fraktion richtete durchschnittlich 64 Kleine Anfragen an jedes VU-Ministerium. 

Der von der VU vor den letzten Wahlen propagierte ‘liechtensteinische Weg des Miteinanders’ blieb nicht mehr als eine hohle Phrase. Praktiziert wurde ein ‘Gegatanand’. Man sollte die VU an ihren Taten messen und diese widersprechen den Versprechungen, welche sie den Wählerinnen und Wählern vor vier Jahren gab, diametral.

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