Erfolgreiche FBP-Gesundheitspolitik ist bittere Pille für die VU
Das muss man jedenfalls annehmen, wenn man den Rundumschlag des VU-Parteisekretärs vom letzten Samstag, 11. Januar (Seite 10) mit dem uninspirierten Titel «da lachen ja die Hühner» liest.
Der VU-Generalsekretär behauptet, die Prämien seien in den letzten 12 Jahren FBP-Gesundheitspolitik stark gewachsen. Richtig ist, dass die Kosten und Prämien in den letzten 12 Jahren FBP-Gesundheitspolitik stark unterdurchschnittlich gewachsen sind. Während die Kosten in den Jahren 2001 bis 2013 durchschnittlich um mehr als 4 Prozent jährlich gestiegen sind, konnte die FBP-Gesundheitspolitik die Kosten in den Jahren 2013 bis 2019 praktisch stabil halten und nach 2019 in einem gedämpften Wachstum. Die mittlere gewichtete Durchschnittsprämie ist in den Jahren 2019, 2020 und 2022 sogar gesunken! Ohne die FBP-Gesundheitspolitik würden die Einwohnerinnen und Einwohner heute nicht durchschnittlich 360 Franken, sondern bald schon gegen 500 Franken monatliche Prämie zahlen. Alles nachzulesen im Bericht und Antrag Nr. 55/2024 der Regierung. Die FBP-Gesundheitspolitik hat den Prämienzahlenden 350 Millionen Franken gespart!
Die Vorwürfe betreffend Bedarfsplanung und Notfalldienst sind ebenso unhaltbar und unrichtig. Die Ärztekammer und der Krankenkassenverband konnten bisher alle Stellen in der Bedarfsplanung besetzen. Ausnahmen sind Kinderarzt- und Kinderpsychiaterstellen. Hier ist die Knappheit aber nicht der Bedarfsplanung, sondern der Anzahl verfügbarer Ärztinnen und Ärzte geschuldet. Diese Knappheit betrifft nicht nur Liechtenstein. Das kann etwa im «Tagesanzeiger» vom 5. August 2024 oder in der NZZ vom 2. Februar 2023 nachgelesen werden. Die Notfallversorgung wurde in Absprache zwischen Ärztekammer, Landesspital und Regierung dem Landesspital übertragen. Grund war, dass so die Versorgungssicherheit am besten gewährleistet werden kann. Diese Fakten sind dem «Vaterland» vom 1. Februar 2022 zu entnehmen. Die FBP-Gesundheitspolitik hat diesbezüglich Versorgungssicherheit geschaffen!
Apropos Landesspital. Auch hier – Sie ahnen es – liegt der VU-Parteisekretär falsch. Es ist der Beharrlichkeit der FBP-Gesundheitsminister geschuldet, dass die Bevölkerung in Bälde ein neues Landesspital erhält und das Geld im Gesundheitswesen eben nicht mehr und mehr ins Ausland fliesst. Zwar war die VU im überparteilichen Abstimmungs-Pro-Komitee vertreten, es stellte sich aber kein (sic!) VU-Landtagsabgeordneter für ein Ja zum Landesspital zur Verfügung.
Liebe VU, trotz Wahlkampf gilt: Mehr Fakten denn Meinungen!