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Ein Schritt zu mehr Chancengleichheit

Die Diskussion von letzter Woche im Landtag um die FBP-Motion, die eine Finanzierung von Autismus-Therapien für betroffene Kinder und Jugendliche forderte, wurde leider von den anderen Parteien als politische Stimmungsmache und Wahlkampfgeplänkel missbraucht.

Ziel war es, betroffene Familien durch frühzeitige und gezielte Interventionen zu unterstützen. Vorgeschlagen wurde die Finanzierung von Therapien wie Verhaltenstherapie, Sprach- und Ergotherapie sowie Elterntrainings, um soziale und kommunikative Fähigkeiten von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) zu fördern. Aktuell stehen Familien in Liechtenstein vor

grossen Herausforderungen, da es an spezialisierten Ärzten, Therapieangeboten und klaren Regelungen zur Kostenübernahme fehlt. Die Motion zielte auf eine schnelle Verbesserung für die betroffenen Familien ab. Da sich die anderen Parteien damit schwertaten und um dieses Thema nicht gänzlich durch das Raster fallen zu lassen, entschied sich die FBP-Fraktion die Motion in ein Postulat umzuwandeln, welches dann im Landtag eine Mehrheit fand. Leider geht Zeit damit verloren, aber wir bleiben dran.

Dieser Artikel erschien in der zweiten Dezember-Ausgabe des Blickwinkels.

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