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Die pietätlose Diktion des VU-Parteipräsidenten Thomas Zwiefelhofer!

Der Politstil der Vaterländischen Union und dessen Parteipräsidenten Thomas Zwiefelhofer ist nicht nur verzweifelt und bedenklich, sondern infolge der nachweislichen Falschaussagen nicht tolerierbar. Die aus dem Zusammenhang gerissenen und neu zurechtinszenierten Falschaussagen von Zwiefelhofer will das Vaterland mit einem Artikel aus dem «St. Galler Tagblatt» untermauern.

Es ist ethisch und moralisch verwerflich, wie Behauptungen vertreten werden, mit denen ich persönlich diskreditiert werde und damit schiesst Zwiefelhofer gegen einen gesamten Berufsstand – die Anwaltskammer sowie das Rechtssystem in unserem Land – und beschädigt dessen Ruf und Reputation. Das Vaterland nutzt die Monopolstellung aus, mich persönlich – eigentlich schon permanent – so kurz vor den Wahlen auf diese pietätlose Weise zu verunglimpfen.

Fakt Nummer 1: Beim EWR-Beitritt habe ich in den Debatten sehr wohl kritische Punkte angesprochen, da dieses Thema seinerzeit für alle in Liechtenstein neu und keine Strategie vorhanden war. Dieser Diskurs trug letztlich auch dazu bei, dass es ein durchdachteres und nicht unterwürfiges Vertragswerk gab – so konnte beispielsweise die Personenfreizügigkeit wie bei keinem anderen Staat restriktiv ausgestaltet werden. Deine Behauptung ist falsch, Herr Zwiefelhofer: Ich habe in letzter Instanz für den EWR gestimmt!

Fakt Nummer 2: Nein - Herr Zwiefelhofer, ich habe mich nicht gegen die Rechtshilfe gewehrt. Auch das ist schlicht falsch! Dies kann, wenn man korrekt urteilen und bei der Wahrheit bleiben will, in den Landtagsprotokollen nachgelesen werden. 

Fakt Nummer 3: Die Darstellung, dass ich angeblich Potentaten-Gelder vertreten hätte, ist ebenfalls grundfalsch! Wir hatten in unserem Unternehmen nicht ein einziges Mal eine Stiftung oder Struktur, welche irgendwelche Drogen- oder Potentaten-Gelder betreut hat. Diese Aussage und auch die Schilderungen im unkommentiert übernommenen sowie reisserisch aufgemachten Beitrag des «St. Galler Tagblatts» im Vaterland von gestern sind in Bezug auf die Führung von Prozessmandaten ein Schlag gegen die Unabhängigkeit der Anwälte sowie generell gegenüber unserem Rechtssystem im Fürstentum Liechtenstein.

Diese Diktion des VU-Parteipräsidenten Thomas Zwiefelhofer mithilfe seiner Monopol-Zeitung in Form dieser persönlichen Verunglimpfung mit wissentlichen Falschaussagen ist nicht nur pietätlos und als Zielscheibe gegen mich gerichtet, sondern ein Angriff auf die Rechtsstaatlichkeit sowie den Ruf der Unabhängigkeit des Rechtssystems in Liechtenstein. Sie schaden damit – Herr Zwiefelhofer – in hohem Masse dem Ruf und der Reputation unseres

Landes. Wie verzweifelt muss der Parteipräsident der VU sein, kurz vor Schluss des Wahlsonntags auf dermassen verleumderische Weise mit falschen Behauptungen gegen mich persönlich zu zielen.

Ernst Walch, Regierungschef-Kandidat der FBP

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