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Interessanter Abend bei der FBP Planken

21. Juni 2018
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Am Montagabend lud die FBP-Ortsgruppe Planken zum Jahresrückblick und zu einem Referat „Leben und Wohnen in Planken“ ein. Die Besucherinnern und Besucher erlebten einen interessanten Anlass im Dreischwesternhaus.

Monika Stahl freute sich über den guten Besuch und begrüsste besonders den Parteipräsidenten Thomas Banzer und den Referenten Rainer Gopp. Mit einer schönen Fotopräsentation erinnerten Gaston Jehle und Josef Biedermann zuerst an die verschiedenen Anlässe im vergangenen Jahr, beginnend mit der Jahresversammlung im Juni 2017. Sehr gut angekommen sind die zwei FBP-Senioren-Treffs, zu denen die beiden Ortsgruppen Schaan und Planken seit vier Jahren abwechselnd einladen, das Treffen mit Botschafterin Dr. Doris Frick im November 2017 in Planken und der Anlass im März 2018 im Domus in Schaan mit dem Besuch der Fotoausstellung „Schaaner Altersanlässe seit 1955“ und der Diskussion über Aktuelles aus der Landes- und Gemeindepolitik.
Nach dem gut besuchten Neujahrs-Stamm 2018 mit Dr. med. Marc Risch und seinem Bericht über die Arbeit als Psychiater und das Projekt „Clinicum Alpinum“ war der traditionelle Raclette-Plausch in der gemütlichen grossen „Stube“ des Dreischwesternhauses am 1. Februar wieder ein grosser Erfolg. Der Besuch bei der Firma „Gewürz Berger“ in Bendern mit der informativen Führung durch Friedrich Berger vor zwei Wochen schloss das Jahresprogramm 2017/2018 ab.

Altersgerechtes Wohnen

Auf grosses Interesse stiessen die Informationen von Rainer Gopp im zweiten Teil des Abends. Der Geschäftsführer der Firma SANO und Experte für Gemeindeentwicklung ging in seinem Referat der Frage nach, welche Strukturen durch wen für das Wohnen im Alter zu schaffen sind. Aufgrund der Daten der Demographischen Entwicklung und der Ergebnisse von Umfragen in einer Studie aus dem Jahr 2016 werden in Zukunft neue Wohnformen gefragt, die hindernisfrei und altersgerecht sein müssen. Wichtig wird auch, dass sich der Service der Gemeinden auf ältere Personen einstellt und die Mitarbeitenden entsprechend geschult werden. Die Alltagsdienste und die Freiwilligenarbeit werden an Bedeutung gewinnen. Der Referent empfahl den Gemeinden die Information der Bevölkerung zum Beispiel durch Wohnseminare und die Einrichtung von Wohnberatungsstellen, auch als Schnittstelle zur Familienhilfe und zu weiteren Diensten. Zudem regte er ein Anreizsystem für altersgerechtes Bauen an und eine Bewertung der verschiedenen Wohnsituationen. Erwünscht sind Modelle für generationendurchmischte Wohnformen mit Dienstleistungen an zentraler Lage. Grosses Potenzial sieht Rainer Gopp in der Verbesserung der Kommunikation und Koordination der verschiedenen Dienste in unserem Land sowie in der Begleitung und Anerkennung der Freiwilligenarbeit für ältere Menschen.
Das Projekt „RUGAS – Wohnen und Leben im Alter“ der Gemeinden Ruggell, Gamprin und Schellenberg sei sehr ermutigend. Nach einer intensiven Sensibilisierungsphase in den letzten Jahren sollen nun konkrete Massnahmen umgesetzt werden.

In der angeregten Diskussion nach dem Referat wurde unter anderem gewünscht, dass aufgrund der Erfahrungen in den anderen Gemeinden auch in Planken Möglichkeiten für altersgerechtes Wohnen geprüft werden sollten.

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