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Hansjörg Büchel: Der Sache verpflichtet

08. März 2019
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Interview Wir sprachen mit Hansjörg Büchel, Vorsteher und Vorsteherkandidat der FBP, über den Wahlkampf und seine Erwartungen.

VON HANNES MATT
 
«Volksblatt»: Herr Büchel, in diesen Tagen werden die Wahlunterlagen zugestellt. Wie fühlen Sie sich?
Hansjörg Büchel:Ich freue mich, dass wir bald Gewissheit haben werden. Ich bin sehr neugierig auf den Wahlausgang und ich bin froh, dass sich der Wahlkampf dem Ende zuneigt.
 
Sind Sie zufrieden mit Ihrem Wahlkampf, haben Sie Rückmeldungen von Wählerinnen und Wählern erhalten?
Die FBP-Ortsgruppe steht für Sachpolitik und auch mit dem Kandidatenteam haben wir uns von Anfang an auf die Sachebene konzentriert. Wir wollten unsere Ideen für die Zukunft formulieren und sie in einer Broschüre in die Haushalte verteilen. Die Wählerinnen und Wähler sollten anhand konkreter Beispiele erfahren, wofür wir einstehen. Ich denke, das ist uns gut gelungen. Auf jeden Fall haben wir viele positive Rückmeldungen erhalten für unsere stets sachliche und konstruktive Auseinandersetzung mit den politischen Mitstreitern.
 
Aber es gab doch auch Angriffe, zum Beispiel in Leserbriefen, auf Ihre Person, wie gehen Sie damit um?
Ich achte auf den Inhalt der Kritik und was daran Wahres ist. Oft ist das dann für mich rasch erledigt. Falls notwendig, muss man Tatsachen klarstellen. Für den «Ton» ist der Absender verantwortlich, nicht der Empfänger. Sachliche Kritik gehört zur politischen Arbeit, diese bringt uns insgesamt – zum Beispiel als Gemeinderat – auch weiter. Wir von der FBP haben in den letzten vier Jahren alle unsere Anregungen oder Kritikpunkte laufend im Gemeinderat eingebracht, wo sie auch hingehören und etwas bewirken können.
 
Angenommen, Sie werden wieder gewählt, was wünschen Sie sich für den Gemeinderat?
Ich wünsche mir Mitglieder im Gemeinderat, die der Sache verpflichtet sind. Fakten und Rahmenbedingungen prüfen, Argumente sammeln, austauschen, abwägen und dann entscheiden: Das ist konstruktive Sachpolitik. Diese Diskussionen sind notwendig und sie brauchen Zeit, aber sie führen schliesslich zu guten Ergebnissen für unser Dorf.
 
Es stellen sich in Balzers drei Parteien und insgesamt 15 Personen der Wahl. Wie erkennen die Wählerin und der Wähler, wer sich diesem Politikstil verpflichtet fühlt?
Gute Frage. Gelingt das anhand von schönen Fotos und einem kurzen Lebenslauf? Im Personalwesen – und da habe ich 18 Jahre lang gearbeitet – achtet man bei der Auswahl von Personen immer auf das, was sie effektiv gemacht haben und nicht auf die schönen Worte in der Bewerbung. Diese Systematik kann auch beim Wählen angewendet werden: Was hat eine Person in den letzten Jahren wirklich gemacht oder erreicht (Beruf, Freizeit, Politik)? Wofür oder gegen was hat sie sich engagiert? Wie hat sich die Person in bestimmten Situationen verhalten und möchte ich das so?
 
Und warum sollten sich Wählerinnen und Wähler bei der Vorsteherwahl für Sie entscheiden?
Ich wünsche mir, dass alle, die wählen, objektiv auf die letzten Jahre schauen, sich eine Meinung bilden und sich dann für die Person entscheiden, die unser Dorf die nächsten vier Jahre führen soll.

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